Untersuchung und Operation des Grauen Stars

Der Graue Star (Katarakt) bezeichnet die Eintrübung der Augenlinse. Hauptursache für die Entwicklung des Grauen Stars ist der natürliche Alterungsprozess der Augenlinsen. Ab dem 50. Lebensjahr verhärten sich die Linsen allmählich und beginnen ab etwa 65 Jahren sich langsam einzutrüben. Zu den ersten Anzeichen eines Grauen Stars können fortschreitende Sehverschlechterung, ein Gefühl vom Nebel im Sehfeld, Lichtempfindlichkeit und häufigere Anpassungen der Brille gehören. Beim Autofahren am Abend werden Betroffene zunehmend geblendet. Die Eintrübung der Linse verläuft in der Regel langsam und kann daher zu einer schleichenden Abnahme der Sehschärfe führen, die möglicherweise zunächst nicht bemerkt wird. Die Auswirkungen werden in der Altersgruppe von 65 bis 75 Jahren am häufigsten wahrgenommen, weshalb in dieser Altersgruppe über 70% der Betroffenen eine Operation am Grauen Star durchführen lassen. Nach dem aktuellen Stand der Forschung gibt es nur eine effektive Behandlungsmöglichkeit für den Grauen Star: die Entfernung der eingetrübten Linse und ihre Ersetzung durch eine Kunstlinse, auch als Kataraktoperation bekannt. Diese ist weltweit am häufigsten durchgeführte Operation und gilt als äusserst sicher und effektiv. Jedes Jahr lassen sich allein in der Schweiz etwa hunderttausend Patienten operieren.

Das erste Anzeichen für einen beginnenden Grauen Star kann die häufige Änderung der Sehstärke (zunehmende Kurzsichtigkeit) sein, weshalb möglicherweise öfter eine neue Brille benötigt wird. Die Ursache dafür ist neben der Verhärtung der Linse auch die Zunahme der Linsendicke, was zu einer höheren Brechkraft der Augenlinse führt.

Beim Fortschreiten des Grauen Stars können folgende Symptome auftreten:

  • Beim Lesen benötigt man mehr Licht, da die Sehkraft nachlässt.
  • Die Blendempfindlichkeit nimmt zu, sodass helles Licht stärker stört.
  • Die Augen passen sich langsamer an unterschiedliche Lichtverhältnisse an.
  • Das Sehen wird allmählich verschwommener, sodass Gegenstände und Umgebungen nicht mehr klar erkennbar sind.
  • Farben werden blasser oder dunkler wahrgenommen und verlieren an Intensität.
  • Die Fernsicht und das räumliche Sehen verschlechtern sich, was sich besonders beim Erkennen von Entfernungen und beim räumlichen Orientieren bemerkbar macht.
  • Um Lichtquellen herum werden vermehrt Lichthöfe (Halos) wahrgenommen, was das Sehen erschweren kann, insbesondere im Dunkeln oder in stark beleuchteter Umgebungen

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